Pressekonferenz
Anlässlich des anrückenden 68. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie des Internationalen Gedenktages für die Opfer des Holocaust möchte ich Sie im Namen der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz, des Internationalen Auschwitz Komitees und der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit zu einer Pressekonferenz mit der Beteiligung der Überlebenden des KL Auschwitz: Zofia Posmysz, Marian Turski, Kazimierz Albin und Jerzy Ulatowski herzlich einladen. An der Pressekonferenz werden auch Dr. Alicja Bartuś, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die IJBS und Christoph Heubner, Mitbegründer der IJBS und Vizepräsident des IAK teilnehmen.
Die Konferenz findet am 17. Januar 2013 um 13.00 Uhr im Centrum Zielna 37 in Warschau statt.
Das Thema der Konferenz ist die Zusammenarbeit der Zeitzeugen mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz, insbesondere im Kontext der Gespräche mit Jugendlichen, die an den in unserem Haus veranstalteten Projekten teilnehmen.
Immer kleiner wird die Zahl der Zeitzeugen und Auschwitz-Überlebenden, die aus eigener Anschauung und Erfahrung über die "Welt" und den Völkermord jenseits des Stacheldrahtes berichten können. Dabei haben gerade die Überlebenden von Auschwitz in den zurückliegenden Jahren zahllose Gespräche mit jungen Menschen aus vielen Ländern dieser Erde geführt, um ihnen ihre Lebensgeschichte zu erzählen und sie für Toleranz und Demokratie zu sensibilisieren. Ihr Beitrag zu einer Welt der Toleranz und der Aufklärung ist nicht nur vom Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon gewürdigt worden. Ort vieler dieser Gespräche war und ist die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz, die seit mehr als 25 Jahren besteht und Anlaufpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt ist. In der Jugendbegegnungsstätte haben die Überlebende und ihre Erinnerungen ein Haus gefunden, das ihnen - gerade an diesem Ort - zu einer wichtigen Adresse ihres Lebens geworden ist.
Wir hoffen, dass die Gelegenheit, mit den letzten Zeitzeugen direkt vor dem Internationalen Gedenktages für die Opfer des Holocaust ins Gespräch zu kommen, Ihnen entgegenkommen wird. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie bei Ihrer diesjährigen Berichterstattung zum 27. Januar die von uns vorgestellten Aspekte berücksichtigen würden und würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Pressekonferenz begrüßen zu dürfen.
Die Konferenz wird simultan deutsch/polnisch gedolmetscht.